Tutorial zur CyberPanel-Sicherheitskonfiguration und Panel-Optimierungskonfiguration

Welche Konfigurationen müssen nach der CyberPanel-Installation geändert werden?

Nach der Installation von CyberPanel können einige wichtige Konfigurationsanpassungen vorgenommen werden, um Leistung und Sicherheit zu gewährleisten. Im Folgenden finden Sie einige empfohlene Konfigurationsschritte.

Tutorial zur Cyber Panel-Sicherheitskonfiguration und Panel-Optimierungskonfiguration-1

Ändern des Standardports

Standardmäßig erfolgt der Zugriff auf CyberPanel über Port 8090. Dieser Port kann zur Erhöhung der Sicherheit geändert werden.
Gehen Sie in CyberPanel zu Sicherheit > Firewall, öffnen Sie den neuen Port, den Sie verwenden möchten, und konfigurieren Sie ihn als neuen Panel-Zugriffsport.

Firewall konfigurieren

CyberPanel verfügt über grundlegende Firewall-Einstellungen und Sie können bei Bedarf spezifische Portzugriffsregeln konfigurieren.
Beschränken Sie unter „Sicherheit > Firewall“ von CyberPanel nicht benötigte Ports und öffnen Sie nur SSH-, HTTP-, HTTPS- und Panel-Verwaltungsports.

CSF-Firewall (ConfigServer Security & Firewall) unter Ubuntu

 

SSL aktivieren

Aktivieren Sie den SSL-Schutz für CyberPanel, um eine verschlüsselte Datenübertragung beim Zugriff auf das Panel sicherzustellen.
Geben Sie unter SSL > Hostname SSL Ihren Domänennamen ein und fordern Sie ein SSL-Zertifikat an, um den HTTPS-Zugriff auf das Panel zu ermöglichen.

Konfigurieren des Mailservers

Wenn Sie den integrierten Mailserver von CyberPanel verwenden müssen, gehen Sie zu Mailserver und stellen Sie sicher, dass er richtig konfiguriert ist.
Richten Sie Anti-Spam-Filter und DKIM ein, um die Zustellbarkeit und Sicherheit von E-Mails zu verbessern.

Optimieren der PHP-Einstellungen

Gehen Sie zu PHP > PHP-Konfiguration bearbeiten und passen Sie die PHP-Version, das Speicherlimit, die Ausführungszeit usw. entsprechend den Anforderungen der Website an.
Wenn Sie mehrere Sites haben, können Sie verschiedenen Sites unterschiedliche PHP-Versionen zuweisen.

Konfigurieren von Sicherungsrichtlinien

Richten Sie im Bereich „Backup“ automatische Backups ein, um wichtige Daten zu schützen. Sie können die Backups lokal oder remote speichern.
Es empfiehlt sich, insbesondere von Geschäftsdaten oder Kundendaten regelmäßig Backups durchzuführen.

Einrichten von ModSecurity

CyberPanel unterstützt ModSecurity. Sie können die Web Application Firewall (WAF) unter „Sicherheit > ModSecurity-Konfiguration“ aktivieren, um gängige Webangriffe zu verhindern.
Wählen Sie den entsprechenden Regelsatz, um einen angemessenen Schutz zu gewährleisten und gleichzeitig Fehlalarme zu minimieren.

Explosionsschutz einschalten

CyberPanel unterstützt Fail2Ban, das unter Sicherheit > Brute-Force-Schutz konfiguriert werden kann, um Brute-Force-Angriffe auf SSH und die CyberPanel-Verwaltungsschnittstelle einzuschränken.

Optimieren der MySQL-Konfiguration

Optimieren Sie die MySQL-Konfigurationsdatei /etc/mysql/my.cnf entsprechend den Serverressourcen und dem Website-Verkehr.
Durch Erhöhen von Parametern wie Puffergröße, Verbindungslimits und Abfragecache kann die Datenbankleistung verbessert werden.

Einrichten der Protokollüberwachung

Stellen Sie sicher, dass die Fehlerprotokollierung und Zugriffsprotokolle aktiviert sind, um Probleme rechtzeitig zu überwachen und zu beheben.
In CyberPanel können Sie Protokolle > Fehlerprotokolle direkt anzeigen oder logrotate so konfigurieren, dass Protokolldateien regelmäßig bereinigt werden.

Aktualisieren Sie CyberPanel regelmäßig

Aktualisieren Sie CyberPanel regelmäßig, um sicherzustellen, dass die neuesten Sicherheitspatches und Funktionsverbesserungen installiert sind. Sie können die Aktualisierung mit dem folgenden Befehl durchführen:

sudo apt update und sudo apt upgrade cyberpanel

Nach Abschluss der oben genannten Konfiguration werden die Sicherheit und Leistung von CyberPanel deutlich verbessert. Regelmäßige Überprüfung und Wartung dieser Einstellungen tragen dazu bei, den langfristig stabilen Betrieb des Panels sicherzustellen.

LiteSpeed-Einstellungen

Im LiteSpeed-Administrationsbereich gibt es mehrere konfigurierbare Parameter, die an die spezifischen Anforderungen der Website angepasst werden können. Nachfolgend finden Sie die detaillierten Parameter und ihre Funktionen in den allgemeinen Einstellungen von LiteSpeed.

Zuhörer

Port: Der Standard-HTTP-Port ist 80 und der Standard-HTTPS-Port ist 443. Sie können den Port anpassen (z. B. 8080, 8443).
Bindungsadresse: Die IP-Adresse des Bindungsservers, normalerweise 0.0.0.0 (alle verfügbaren IPs).
SSL-Einstellungen: Konfigurieren Sie das SSL-Zertifikat, den privaten Schlüsselpfad und die Protokollversion (z. B. Unterstützung für TLS 1.2 und 1.3).
Umleitung: Aktivieren Sie die automatische Umleitung von HTTP zu HTTPS.

Virtuelle Hosts

Stammverzeichnis: Legen Sie den Stammverzeichnispfad der Website fest.
Domänennamenbindung: Binden Sie einen oder mehrere Domänennamen an den virtuellen Host.
Umschreiberegeln: Aktivieren Sie .htaccess-Dateien und URL-Umschreiberegeln, um SEO-freundliche Links oder andere Regeln zu implementieren.
PHP-Prozessor: Legen Sie den Pfad zum PHP-Prozessor und die PHP-Version fest (z. B. PHP 7.4, PHP 8.0).
Fehlerseite: Passen Sie 404, 403 und andere Fehlerseitenpfade an.

Leistungseinstellungen

Max. Verbindungen: Dies ist die maximale Anzahl gleichzeitig verarbeitbarer Verbindungen. Eine entsprechende Erhöhung dieses Werts ermöglicht mehr gleichzeitige Zugriffe.
Anforderungs-Timeout: Durch Festlegen des Anforderungs-Timeouts (in Sekunden) kann die Wahrscheinlichkeit einer Serverblockierung verringert werden.
Keep-Alive-Timeout: Legen Sie das HTTP-Keep-Alive-Timeout fest. Eine entsprechende Erhöhung kann den Verbindungsaufwand reduzieren.
PHP-Prozesspool:
Maximale Anzahl an Prozessen: Die Anzahl der PHP-Prozesse, die gleichzeitig ausgeführt werden dürfen.
Prozessleerlauf-Timeout: Die Zeitspanne, die ein PHP-Prozess im Leerlauf wiederverwendet wird, um Ressourcen freizugeben.

Zwischenspeichern

LiteSpeed Cache (LSCache):

Cache-Lebensdauer: Legen Sie die Gültigkeitsdauer des zwischengespeicherten Inhalts fest (in Sekunden).
Regeln zum Leeren des Caches: Konfigurieren Sie Regeln zum automatischen Leeren des Caches, wenn Inhalte aktualisiert werden oder unter bestimmten Bedingungen.
Browser-Cache: Legen Sie den Browser-Cache-Steuerungsheader fest, damit der Browser statische Ressourcen zwischenspeichern kann.
Objekt-Caching (Redis, Memcached usw.):

Objekt-Caching aktivieren: Aktivieren Sie Redis oder Memcached, um die Datenbankleistung zu verbessern.
Verbindungskonfiguration: Legen Sie die Server-IP und den Port von Redis oder Memcached fest.

Sicherheitseinstellungen

SSL/TLS-Einstellungen:

Protokollversion: Wählen Sie eine unterstützte TLS-Version (z. B. TLS 1.2 und 1.3).
Zertifikat und Schlüssel: Konfigurieren Sie das SSL-Zertifikat und den privaten Schlüsselpfad.
OCSP-Stapling: Aktivieren Sie OCSP-Stapling, um den HTTPS-Handshake zu beschleunigen.
HSTS (HTTP Strict Transport Security): Zwingt Browser, zur Verbesserung der Sicherheit nur über HTTPS auf Websites zuzugreifen.
Firewall-Regeln:

ModSecurity: Aktivieren Sie ModSecurity und laden Sie den Regelsatz zum Schutz vor gängigen Webangriffen.
IP-Zugriffskontrolle: Richten Sie IP-Adressen ein, um den Zugriff auf das Panel oder die Website zu erlauben oder zu verweigern.
Brute-Force-Schutz: Verwenden Sie Fail2Ban, um Brute-Force-Versuche bei SSH- oder Panel-Anmeldungen einzuschränken.

Protokollverwaltung

Zugriffsprotokoll: zeichnet Informationen zu allen Zugriffsanforderungen auf, z. B. Client-IP, Anforderungs-URL und Statuscode.
Fehlerprotokoll: Protokolliert alle Fehlermeldungen zur einfachen Fehlerbehebung. Sie können die Protokollebene (z. B. WARNUNG, FEHLER) festlegen.
Protokollrotation: Aktivieren Sie die Protokollrotation, um zu verhindern, dass die Protokolldateien zu groß werden.

Ressourcenbeschränkungen

Bandbreitendrosselung:

Globales Bandbreitenlimit: Legen Sie eine Bandbreitenbegrenzung für alle virtuellen Hosts fest.
Limits pro Benutzer: Legen Sie für jeden Benutzer unabhängige Bandbreitenlimits fest.
Anforderungsratenlimit: Legen Sie die Obergrenze der Anforderungshäufigkeit für jede IP fest, um DDoS-Angriffe zu verhindern.

Verbindungsbeschränkung: Begrenzen Sie die Anzahl gleichzeitiger Verbindungen pro IP, um zu verhindern, dass böswillige Besucher Ressourcen erschöpfen.

PHP-Einstellungen

PHP-Versionsverwaltung: Geben Sie die PHP-Version für jede Site an.
PHP-Konfigurationsdatei: Sie können die Datei PHP.ini direkt im LiteSpeed-Bedienfeld bearbeiten (z. B. memory_limit, upload_max_filesize, max_execution_time usw.).
OPcache: Aktivieren Sie OPcache, um PHP-Bytecode zwischenzuspeichern, wodurch die Skriptanalysezeit reduziert und die Leistung verbessert wird.

Andere Einstellungen

Komprimierungseinstellungen:

GZIP-Komprimierung: Aktivieren Sie die GZIP-Komprimierungsübertragung, um die Seitengröße zu reduzieren.
Brotli-Komprimierung: Eine effizientere Komprimierungsmethode, die für Browser geeignet ist, die Brotli unterstützen.
Statistik und Monitoring:

Echtzeitüberwachung: Zeigen Sie Zugriff, Ressourcennutzung und Verbindungsstatus in Echtzeit an.
Statistiken: Erstellen und Anzeigen von täglichen, wöchentlichen und monatlichen Besuchsstatistikberichten.
Durch diese detaillierten Konfigurationen kann LiteSpeed entsprechend den Serverressourcen und Zugriffsanforderungen optimiert werden, um die Reaktionsgeschwindigkeit, Sicherheit und Stabilität der Site zu verbessern.

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